Echtes Katzenfell als Kunstfell deklariert

10407817_780930161928440_9093029078964877019_n Wusstet ihr, dass Millionen Katzen jährlich in China für die grausame Pelzindustrie sterben und ihre Felle trotz des EU-Importverbots von 2009 immer noch (bewusst falsch etikettiert) nach Europa gelangen und z.B. als Kunstpelz verkauft werden? Dies wird aus Kostengründen so praktiziert, da selbst ein echtes Katzenfell aus #China billiger in der Produktion ist als ein gut gemachter Webpelz.

So kann es also passieren, dass ihr einen Parka mit Fellkragen kauft, in dessen Label “100 Prozent Polyester” steht, es sich aber um einen echten Fellkragen handelt. Obwohl am 1.1.2009 ein EU-weites Importverbot für Haustierfelle in Kraft getreten ist, gelangen die als Kunstpelz getarnten #Katzen– und Hundefelle auf den deutschen Markt: Als Fellkragen, Bommel an Mützen, an Winterstiefeln oder in Dekofiguren verarbeitet. Es fehlt eine Kennzeichnungspflicht, nach der Echtpelzprodukte mit Tierart und Herkunft deklariert werden müssen, wie es zum Beispiel in der Schweiz seit März 2013 der Fall ist. Bisher fehlen Angaben teils komplett, teils werden sie mit Fantasienamen umgangen: Loup d’Asie, Gaewolf, Bio-Wolf, Corsac Fox stehen zum Beispiel für Hundefelle/-leder. Lipi, Maopee und Goyangi werden Katzenfelle bzw –leder genannt.

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