Hat die Katze ein Bewusstsein?
„Meine Katze protestiert“, „Meine Katze ist beleidigt“, „Meine Katze mobbt die andere Katze“, „Meine Katze will mich erziehen“ – mit der Verwendung solcher Redeweisen lässt sich in der Regel tierisches Verhalten ganz gut beschreiben. Aber erklärt wird es dadurch noch lange nicht!
Wer Tieren menschliche Absichten unterstellt – und leider geschieht dies allzu oft – ist auch schnell geneigt, menschlich darauf zu reagieren. Das Ergebnis dieses Anthropomorphismus: verstörte Tiere, mit einem Verhalten, das dem Halter unerklärlich ist – obwohl er es selbst verursacht hat.
Tierfilmkommentatoren, wie in den nachmittäglichen Zoosendungen, aber auch schreibende Katzenliebhaber wie Elke Heidenreich oder Paul Gallico tragen mit ihren Geschichten zu dieser für die Tiere schädlichen Vermenschlichung bei.
Und dazu ein klassisches Beispiel für Anthropomorphismus
Auch wenn Ihre Katze Felix heißt oder „Felix“-katzenfutter frisst…. sie wird sich nie wie diese Comicfigur verhalten