Auch Tiere leiden unter Freiheitskampf und Katastrophen

Tiere – sie leben mit uns zusammen. Sie sind uns nützlich. Mal als Nahrung mal als Sozialpartner.  Wir haben sie nicht gefragt, ob ihnen das gefällt. So wie die meisten  Menschen auf diesem Planeten auch nicht gefragt worden sind, ob es ihnen gefällt, von wem und wie sie regiert werden. Die Konsequenzen aber müssen alle Bewohner dieses Planeten dennoch tragen. Im Maghreb sterben Freiheitskämpfer in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Über die verhungernden Kamele, Pferde und Esel, die dort nur für Touristen gehalten werden, spricht kaum jemand. Auch über die unzähligen Tierarten und Haustiere, die in Japan unter Wasser- und Erdmassen verendet sind und die Lebenden, die jetzt atomar versucht werden, wird man lange nicht sprechen.
Wann begreifen wir endlich, dass man Geld nicht essen kann ?

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3 Reaktionen zu “Auch Tiere leiden unter Freiheitskampf und Katastrophen”

  1. Sylvia Almstadt

    Hi liebe Doctor Cat,
    lese die echt tierisch guten Einträge immer gerne. Vor allem, weil sie mir als Nicht-Tierhalterin den Horizont erweitern und klar machen, dass noch andere Kreaturen als nur wir Menschen auf der Welt und von aktuellen Entwicklungen wie den Katastrophen in Japan betroffen sind.
    Weshalb ich aber eigentlich schreibe: Was sagt eine ausgebildete Katzen-Psychologin zum Thema Klonen? Ist das okay oder verwerflich, sein Lieblingstier klonen zu lassen? Und wenn man annimmt, dass Tiere eine Seele haben – haben sie? –, kann man dann auch die Seele klonen? Das paßt nicht in mein Seelenverständnis. andererseits sind doch schon so viele Tiere geklont worden. Was sagen deren Menschen?
    Liebe Grüße
    Sylvia Almstadt

  2. info

    Liebe Sylvia,
    Klonen ist der Versuch ein Stück Zeit (so es die überhaupt außerhalb unserer Vorstellung gibt) festzuhalten und immer wiederholbar zu machen. In der Tierzucht ist es der Versuch eine einmalig viel Milch gebende Kuh immer wieder zu züchten in der Hoffnung, dass man mit diesen Tieren am Milchmarkt in der obersten Gewinnmaximierungsklasse mitspielen kann. Wie weit sich das Klonen langfristig als gefährlicher Eingriff in die Natur erweist, können wir noch nicht überschauen. Da der Mensch am Ende der Nahrungskette steht, wird er das Ergebnis jedes Klonversuchs – bei Gemüse nennt man das Genmanipulation- irgendwann schlucken müssen. Und ob das dann bekömmlich sein wird, ist sehr fraglich.
    Beim Klonen von Lieblingstieren geht es ebenfalls darum etwas festzuhalten: immer wieder das gleiche einmal sehr geliebte Tier in den Armen halten zu können. Ich halte das für den bedauernswerten Versuch sich vor dem Thema Sterblichkeit zu drücken.
    Wenn man die Seele als “das Lebendige an sich” begreift, ist es überall vorhanden, auch in geklonten Tieren. Und diese sollten wir dann bitte auch so würdevoll behandeln wie es einem LEBEwesen zusteht.

  3. Jesko

    Gut gefuehrter Blog, gefaellt mir sehr. Auch nette Themen.

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