Künstliches Katzenschnurren heilt Rückenschmerz und Co

10. November 2010

Wir Katzenliebhaber wissen: Die Katze schnurrt. Wir lieben das. Es tut uns gut. Und den Katzen selbst auch. Denn schnurrende Katzen heilen sich selbst.

Jetzt hat Dr. Fritz Florian aus Graz in einer mehr als 5-jährigen Forschungstätigkeit “eine künstliche Katze” entwickelt und programmiert. Sie sieht zwar nicht so gut aus wie unsere geliebten Samtpfoten, aber sie imitiert das echte Katzenschnurren – elektronisch verstärkt und perfekt auf den menschlichen Körper übertragbar. Durch den Einsatz des Therapiegerätes KST-2010  konnten nicht nur Schmerzlinderung und Heilung beobachtet werden, sondern auch die Heilungsdauer konnte erheblich verkürzt werden.

Hergestellt wird das Katzenschnurr-Therapiegerät KST-2010 von der Modern Media & Technologies Galler GmbH http://www.media-consult.at in Wien..

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Katze und neuer Hund… wie geht das?

5. November 2010

Kater Dschingis zweieinhalb Jahre und Welpe Eljoscha,9 Wochen, sollen  ab jetzt möglichst friedlich zusammenleben.

Nachdem ich neulich einen Fall erlebt habe, bei dem ein Chiwawa-Rüde wieder ins Tierheim zurück musste, weil die Hauskatze der neuen Halter den kleinen Hund lebensbedrohlich attakierte hatte, will ich es vorsichtiger angehen. Eljoscha in ein Swetna Bolonka  und zur Zeit so groß wie ein Meerschweinchen… ein leichte Beute für Dschingis, der seine unterschiedlichen Erstreviere bisher nicht mit weiteren Vierbeinern teilen musste.  Dschingis ist ein initiativ-freundlicher Spielkater, der sich nicht gerne anfassen lässt. Eljoscha ist einfach nur ein ganz junger Hund, der gerade seine Meute verlassen hat…. aber er kennt Katzen. Deshalb hat der Hund jetzt eine Drahtbox mit Kuschelsack, in der er wohnt und vor der Katze sicher ist, wenn ich die beiden nicht beobachten kann.

Stand der Dinge: Kater faucht, sobald der Hund die zwei Meter Distanz unterschreitet und sträubt Rücken- und Schwanzhaare. Bisher hat er nicht von sich aus versucht, sich dem  Hund  zu nähern sondern beobachtet ihn sehr interessiert aus sicherer Distanz.

Wenn ich den Welpen auf dem Arm halte interessiert das den Kater nicht..

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Animal Hording – eine viel zu wenig beachtete Krankheit

12. Oktober 2010

Weil die Moderatorin Sonja Zietlow sich selbst auf den Leim gegangen ist, weiß die Öffentlichkeit jetzt vielleicht, dass Animal Hording eine Krankeit ist.  Die Dschungelcamperin Zietlow hatte einer “Tierfreundin” ihr Haus vermietet, wo die psychisch kranke Frau mehr 70 Hunde unter entsetzlichen Bedingungen eingesperrt hatte.

Leider kein Einzelfall. Und genauso oft sind es “Katzenfreunde” , die den Unterschied zwischen Tierliebe und Quälerei nicht wahrnehmen. „Animal Hoarding ist ein sehr großes und vor allem vielschichtiges Problem, das mit den heutigen rechtlichen und therapeutischen Möglichkeiten nicht in den Griff zu bekommen ist. In einem solchen Fall muss viel früher und vor allem durchgreifend gehandelt werden. Dafür benötigen wir die rechtlichen Grundlagen“, fordert Thomas Schröder, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes. „Animal Hoarding beginnt nicht mit einem Paukenschlag“, so Schröder weiter, „sondern ist ein schleichender Prozess, der zu einer immer stärkeren Verwahrlosung der Tiere führt, bis hin zu schwer kranken, verhaltensauffälligen und im schlimmsten Fall sogar toten Tieren.“ Selbst in einer solchen Situation nimmt der Hoarder meist keine Notiz von dem schweren Leid, das er den Tieren in seiner Obhut zufügt. Oftmals läuft die Beratung des Amtstierarztes ins Leere. Eine Wegnahme der Tiere ist erst zu einem aus Tierschutzsicht viel zu späten Zeitpunkt durch das Gesetz möglich. Wichtig: Jeder, der vier und mehr potente Kätzinnen hält, die Junge kriegen können, muss sich beim Ordungsamt als Züchter anmelden und untersteht der Aufsicht durch den Amtstierarzt. Das fordert das Tierschutzgesetz. .

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5 Euro mehr Hartz IV – das ist für die Katz

27. September 2010

5 Euro mehr im Monat …. das ist wenig für einen Menschen –  aber selbst für eine Katze lässt sich damit kaum Luxus finanzieren.

Im Sonderangebot-Katalog vom Fressnapf wird ein Kratzbrett für 4,99 € angeboten. Das ist wichtig,  denn Katzen müssen kratzen.

Nächsten Monat gibt es dann 500 gr MultiFit Goodies für 4,48 €, schließlich möchte auch die  Hartz-IV-Katze mal mit einem Leckerli belohnt werden.

Und dann kommt ja auch schon Weihnachten… vielleicht  schenken wir der Katze dann ein kleines Minz-Baldrian-Schmusekissen für ein paar glückliche Minuten…. aber ne, dass geht ja nun wirklich nicht. Gefeiert wird gefälligst ohne Drogen. Schließlich dürfen die verhartzten Menschen ja auch nicht mehr mit einem Gläschen Sekt anstoßen.

Und überhaupt:  im Hartz IV Regelsatz ist gar kein Geld für Tiere vorgesehen..

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Schöner wohnen mit IKEA – der Katzentest

19. September 2010

“Katzen wissen am besten, was wirklich glücklich macht”, vermutet Feh Tarty, Creativ Director eines originellen IKEA- Projekts. “Sie leben ihr Leben, um es so angenehm wie möglich zu haben. Daher ließen wir in der Ikea Filiale in Wembley einfach 100 Katzen frei um zu sehen, wohin sie gehen und welche Möbel sie glücklich machen.” Herausgekommen ist dabei ein zauberhafter Image Film

Happy Inside (einfach anklicken)

und dazu ein kleiner Film über das Making-Of der tierischen Dreharbeiten

Katzen auf Erkundungstour (einfach anklicken).

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Erfolg mit Hund & Katz – FÜR SIE 20/2010

14. September 2010

Unter der Überschrift “Erfolg mit Hund & Katz” bin ich heute vorgestellt worden.

“Erfolg” bedeutet für mich in diesem Zusammenhang nicht: Viel Geld an und mit Tieren verdienen.

Erfolgreich sein bedeutet für mich: Aufmerksamkeit zu schaffen  für unsere häufig falsch verstandene Hauskatze. Sie spielt als Sozialpartner zunehmend eine zentrale Rolle in vielen Familien- und Single-Haushalten. Und aus Erfahrung weiß ich:   Dort, wo sich eine Katze wohlfühlt, geht es auch den Menschen gut. .

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Eine tote Maus als Geschenk?

13. September 2010

Danke Dschinigs! Jetzt weiß ich jedenfalls, dass du nachts Mäuse fängst, aber warum bringst du sie mit an Bord?

Mein Kater hat zum Abschluss der Segelsaison eine tote Maus aufs Deck gelegt. Er beweist damit nur, was für alle gesunden Katzen gilt:  Der Drang zum Jagen ist so stark , dass er auch abreagiert wird, wenn die Katze gut ernährt und satt ist. Und er hat etwas getan, was eine wilde Katze nie tun würde: Er schleppt Beute zum Nest, obwohl dort keine Katzenjunge auf Nahrung warten.

Der berühmte Katzenforscher  Paul Leyhausen vermutet, dass manche Hauskatzen ihre Menschen als “Ersatzkinder” betrachten, denen sie alles, was sie fangen, vor die Füße legen.

Danke Dschingis!  Das einzige, was ich an der Gabe gut finde ist, dass du den Nager nicht verspeist hast. So ist dir jedenfalls eine Erkrankung durch Parasiten oder Mäusegift erspart geblieben..

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Kaffee zum Kotzen: Kopi Luwak

13. September 2010

Warum müssen Tiere für fraglichen Luxus leiden?

Luwak ist eine Region auf Java, aber auch die da beheimateten Schleichkatzen, das sind entfernte Verwandte unserer Hauskatzen,  werden so genannt. Die Fleckenmusangs sind Allesfresser und suchen nachts sowohl nach Früchten als auch nach Insekten, Würmern und Vogeleiern. Aber sie sind auch Liebhaber der Kaffeekirschen und damit die eigentlichen Produzenten des Kaffees. Sie fressen so viel davon, dass sie die Bohnen fast ohne Begleitprodukte wieder ausscheiden. Im Darm dieses Tieres sind die Kaffeekirschen einer Nassfermentation durch Enzyme ausgesetzt, welche die Geschmackseigenschaften ändert: angeblich entsteht ein dunkles und volles, aber auch etwas „muffiges“ Aroma .”Bis zu 1.000,- Euro für ein Kilogramm Kaffee muss ein wahrer Genießer schon mal hinblättern, wenn er einen Kaffee der ganz besonderen Art möchte, berichtet Tasso. “Bedenklich ist: Die steigende Nachfrage hat dazu geführt, dass die Schleichkatzen mittlerweile von den Einheimischen gefangen und mit Kaffeebohnen vollgestopft werden. Sie sterben letztendlich an Mangelernährung.” .

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Wühltisch-Welpen in Eckernförde…

8. September 2010

In der Einkaufszone von Eckernförde sitzen ein Mann und eine Frau auf der Straße. Vor sich einen Bettelhut, ein Napf mit Wasser und zwei Hunde. Ein etwa drei Monte alter Rüde, und eine vermutlich einjährige Hündin. Der Mann bietet mir die Hündin zum Kauf für 100 Euro an. Er hat auch Papiere dabei. Ich kann nicht überprüfen, ob sie wirklich zu dem Hund gehören. Ich suche nach einem Hund. Ich bin Tierpsychologe und weiß, dass es ein hohes Risiko ist, einen Hund mit unbekannter Herkunft zu kaufen. Ich bin Tierschützer. Ich weiß, dass man diesen Tierhandel nur verhindern kann, wenn keiner einen Hund von der Straße kauft. Ich finde die Hündin schön. Ich habe entsetzliches Mitleid. Mitleid ist ein schlechter Ratgeber. Und wenn ich ihm das Tier jetzt für weniger Geld abkaufe? Dann hat der Händler zwar ein schlechteres Geschäft gemacht, aber eine Hündin irgendwo im Ostblock wird wieder gedeckt, muss wieder die Welpen austragen, die wieder im Westen in den Einkaufszonen verhökert werden. Und die Tierheime quellen über vor alten und kranken Tieren, die abgegeben werden, weil ihre Menschen sie nicht mehr mögen und weil sie den Tierarzt nicht mehr bezahlen wollen oder können. Ich habe für meinen Kater frisches Fleisch gekauft. Ich verfüttere es an die junge Hündin. Der Mann hätte lieber Geld für einen Kaffee…..ich gebe es ihm nicht. Ich kaufe auch den Hund nicht. Ich gehe zur Polizei und will Anzeige erstatten. Irgendwie muss man diesen Hundehandel doch unterbinden können. Ich werde nach Hause geschickt: Man könne  nichts machen. Und abends im Fernsehen loben einige Politiker sich, weil sie ein paar neue  Eu-Versuchstier(-Hin-)richt( ungs-)linien  verabschiedet haben …… ich fange an zu weinen. Ich hab auch nichts bewirkt. Dschingis, mein Kater, schnurrt trotzdem. Ein kleines Stückchen Welt scheint noch in Ordnung..

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8.8. – eine Glückszahl für den Weltkatzentag

11. August 2010

Passend zum Weltkatzentag ist eine Geschichte über mich und Dschingis im Harlinger Anzeiger erschienen ( s. unter Presse). Freude!!  Und das obwohl man mir dort auch schon mitgeteilt hatte, dass Kühe, Pferde und Schweine in der ländlichen Gegend einen höheren Stellenwert geniessen als das sich selbst domestizierende Raubtier Katze.

Umso schöner finde ich es natürlich, dass sich die Katze dort doch ins Blatt geschlichen hat.

Vielleicht beobachtet mancher Leser unsere Hauskatze nun mit ein bisschen mehr Hochachtung.

Es ist zwar schön, dass am Weltkatzentag auch viel über die vom Aussterben bedrohten Großkatzen, vor allen den Tiger ( nur noch 3500 freilebende Exemplare weltweit), berichtet wurde, aber  darüber dürfen wir das Wohlergehen unserer Haustiere nie vergessen..

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