Katzenflöhe und Zecken – so wird man sie wieder los
1. Flöhe kriechen tief ins Fell Ihrer Katze. Um Sie finden zu können, müssen Sie das Fell gründlich mit einem speziellen Flohkamm durchkämmen.
2. Ein Katzenfloh kann durchschnittlich 10-45 Eier pro Tag legen. Durch sein weites Wirtspektrum (, dass heißt, er fühlt sich auf vielen Tieren und auch auf Menschen wohl,) ist der Katzenfloh eine der am weitesten verbreiteten Floharten (auch bei Hunden).
Meistens entdeckt man Flohkot früher als den Floh. Es sind c.a. 1-2 mm große, schwarze, kommaförmige Krümel, die in mehr oder weniger großen Mengen auf dem Tier und auf seinen Lieblingsplätzen vorkommen. Von normalem Dreck sind sie kaum zu unterscheiden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, legen Sie einige dieser Krümel auf ein weißes Taschentuch und feuchten dieses an. Entsteht um die Krümel ein rötlicher Bereich, handelt es sich um Flohkot, der nämlich aus nichts weiter als aus getrockneten Blutresten besteht.
3. Der größte Teil des Flohbefalls (bis ca. 95%) befindet sich in der Umgebung des Tieres, daher muss neben der Katze immer auch die Umgebung sorgfältig behandelt werden. Es empfiehlt sich, erst gründlich Staub zu sauen, und ca. 30-60 Minuten später ein Umgebungsspray zu benutzen (Tierarzt oder Apotheker fragen). Zudem sollten Sie alle Kissen und Decken bei hoher Temperatur waschen.
4. Alle Haustiere müssen gleichzeitig behandelt werden. Bitte beachten Sie hierbei, dass Mittel für Hunde auf keinen Fall für Katzen geeignet sind! Nutzen Sie bitte spezielle Produkte für Katzen, Kaninchen und Frettchen.
5. Es eignen sich Mittel zur Prävention oder Bekämpfung in Form von Spot-on-Pipetten, mit Mitteln, die sowohl gegen Flöhe als auch Zecken schützten. Pipetten sollten monatlich verabreicht werden.
(Katze mit massiver Flohhalsband-Allergie)
6. Verzichten Sie auf Flohhalsbänder! Viele Katzen sind dagegen allergisch!
7. Manche Zeckenarten können bis zu 5 Jahre (ohne Nahrung) auf einen Wirt wie Ihren Hund oder Ihre Katze warten. Sie benötigen für die weitere Entwicklung drei Blutmahlzeiten von einem Wirt.
8. Flöhe können Bandwurmeier aufnehmen, und Ihr Haustier so auch noch mit Bandwürmern infizieren. Es empfiehlt sich im Allgemeinen, erwachsene Tiere 4 x pro Jahr mit einer Wurmkur zu behandeln.
9. Die Zecken selbst machen Ihre Katze nicht krank. Ein kleiner Anteil der Parasiten kann jedoch mit Bakterien infiziert sein, die, wenn die Zecke länger als 48 Stunden in der Haut des Tieres steckt, Krankheiten verursachen können.
10. Sollte Ihr Haustier einmal eine Zecke haben, können Sie diese schnell, einfach und vor allem vollständig mit einem Zeckenhaken entfernen. Benutzen Sie auf keinen Fall Alkohol oder ähnliches, um die Zecke zu „betäuben“. Es wurde nachgewiesen, dass Zecken in diesem Fall schneller Ihren Mageninhalt oder Ihre Speicheldrüsen entleeren, was das Risiko einer Infizierung mit Bakterien erhöht.
(quelle medepets.de, Fotos aus dem internet)
Am 28. November 2019 um 05:25 Uhr
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